Eine klassische Best-of-All Namibia Safari. Ganz klar gehören zu den Highlights der grandiose Fischfluss Cañon, die endlose Namibwüste, die charmante Küstenstadt Swakopmund, das faszinierend karge Damaraland und der Etoscha-Nationalpark mit allen Tieren, die das Herz eines jeden Afrika-Liebhabers höherschlagen lassen.
Die Safari beginnt! Wir starten am frühen und noch kühlen Morgen gen Süden. Nach einigen Bergzügen kommt die schier endlose Savanne und gerade wenn wir denken, so wird es ewig weitergehen, da sehen wir die ersten roten Sanddünen vor uns. Die Kalahari! Durch sporadische Regenfälle sind die dunkelroten Dünen bewachsen und eine wahre Spielwiese für Pflanzen und Tiere. Lassen Sie sich die Naturrundfahrt durch die Dünen nicht entgehen. Beim ersten Sundowner auf der Düne mit Blick in die Unendlichkeit lassen Sie die Zivilisation endgültig hinter sich. Was für ein Auftakt zu unserer Reise!
Heute geht es weiter in den Süden. Ein „Must-see“ Abstecher unterwegs ist der Garas Köcherbaumwald. Und während die Landschaft immer bizarrer wird, mit Bergketten, geröllbedeckten Ebenen und karg bewachsenen Steppen, nähern wir uns schon dem Fischfluss Canyon und unserer nächsten Unterkunft. Egal, ob mit einer geführten Wanderung oder einer Naturrundfahrt, Sie finden sicher einen Sundowner Spot für einen unvergesslichen Abend.
160 km lang, bis zu 27 km breit und 550 m tief – die Zahlen zum Fischfluss Canyon zu lesen sind eine Sache. Am Rand des Abgrunds zu stehen und in den gewaltigen Canyon zu blicken ist etwas anderes. Das überwältigt! Ausgefüllt mit Eindrücken geht die Reise weiter durch die Sukkulenten Karoo (bei Regen in den Wintermonaten blüht hier ein Blumenmeer bis zum Horizont) und über den kleinen Ort Aus nach Lüderitz. Mit etwas Glück sehen wir unterwegs bei Garub die legendären Wilden Pferde der Namib, die schon seit knapp 100 Jahre frei in diesem harschen Wüstenklima leben.
Im Sand versinkende Kolonialhäuser … zu den Hochzeiten des Diamantenfiebers hätten sich die Bewohner von Kolmanskuppe sicher nicht vorstellen können, dass ihr herrschaftliches Städtchen einmal vom Sand erobert werden würde. Während unsere Kameras die Kontraste und Farben einfangen, lassen wir bei der morgendlichen Führung in der Geisterstadt vor den Toren von Lüderitz die Vergangenheit aufleben. Vom Dünensand gehts weiter an die Bucht südlich von Lüderitz. Seit 1488 hält hier das Kreuz des portugiesischen Seefahrers Bartholomäus Diaz den unbändigen Atlantik-Winden statt. Später gehts dann noch auf eine historische Stadtrundfahrt und den Rest des Tages lassen wir die Seele baumeln.
Heute steht der längste Abschnitt durch die Namib Wüste vor uns: Weite Flächen und endloser Himmel, aber auch gewaltige Bergzüge und Ausläufer roter Sanddünen. Am Nachmittag erreichen wir unser Quartier ganz in der Nähe vom Sossusvlei. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool und für eine Wanderung oder Naturrundfahrt.
Heute heißt es früh aufstehen! Die Morgenstimmung wollen wir schließlich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt uns die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen wir im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinanderbinden, um an das Wasser unten zu kommen. Zurück in der Lodge machen wir uns einen entspannten Abend.
Heute zeigt uns die Namibwüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. Über Solitaire geht es weiter durch die bizarren Gaub und Kuiseb Canyons. Der letzte Abschnitt geht durch die Schotter-Namib nach Westen gen Meer nach Walvis Bay. Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. Am Nachmittag kommen wir dann in Swakopmund an. Es gibt gemütliche Restaurants und Cafés, eine Strandpromenade, Palmen und eine Jetty, die auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine, aber feine Fußgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet uns. Unser Hotel liegt zentral und von hier aus können wir alles zu Fuß unternehmen.
Heute können Sie sich entscheiden, auf welche geführte Aktivität Sie am meisten Lust haben: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahe gelegenen Dünen oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier. Genauso gut können Sie auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, sich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen wir dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Fischgerichten voll auf ihre Kosten.
Heute geht am majestätischen Brandberg Massiv, die höchste Erhebung Namibias, und dem ehemaligen Minen Ort Uis vorbei ins Damaraland. Das wartet auf uns mit der unberührten Schönheit karger Felslandschaften und mit weiten Trockenflussläufen. In einem Living Museum der Damara erfahren wir hautnah alles über Tradition und Kultur. Weiter geht es zum UNECSO Weltkulturerbe Twyfelfontein. Wo wir auf den ersten Blick nur in der Hitze glühende Steine sehen, haben vor 6.000 Jahre schon San gelebt und ihre Jagderlebnisse in Bildern verarbeitet. Der faszinierende letzte Stopp des Tages ist der Versteinerte Wald, der uns quasi per Zeitmaschine in die Vergangenheit bringt. Die gigantischen Stämme die hier liegen sind tatsächlich Millionen Jahre alte Versteinerungen. Nach vielen Kilometern Fahrt und etlichen Lernstunden Geschichte und Landeskunde haben wir uns den entspannten Abend in unserer komfortablen Lodge voll verdient.
Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf die Reise, denn wir haben Großartiges vor uns: Die nächsten Tage sind wir im weltbekannten Etoscha Nationalpark. 114 verschiedenen Tier- und 340 verschiedenen Vogelarten leben im Park. Am Nachmittag kann es gleich auf die erste Wildbeobachtungsfahrt gehen oder „Game Drive“ wie der Namibier dazu sagt. Unser Reiseleiter kennt die besten Wasserstellen und ist auch eine wahre Wissensschatztruhe zu den Lebensweisen der Etoscha Bewohner. Vor Sonnenuntergang checken wir dann bei unserer Lodge ein und lassen uns beim Sound der Wildnis mit leckerem Essen verwöhnen.
Heute erleben wir den gesamten Etoscha Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu oder seltene Tiere wie das Schwarznasen Impala komplett ungestört. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Auch für Vogelliebhaber ist Etoscha ein Paradies mit Hunderten von dokumentierten Arten. Die Etoscha Pfanne selbst, eine gigantisch große Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze oder aber sie lockt nach Regenfällen abertausende von Zugvögeln an. Wir fahren am Rand der Pfanne gen Osten durch den Park und erreichen zum Sonnenuntergang, wenn im Park Ruhe einkehrt, unsere Lodge in der Nähe des Namutoni Gates.
Noch ein letzter Tag mit Tier-Abenteuern. Das Aufregende ist, dass wir am Morgen noch nicht wissen, welche wilden Begegnungen wir an diesem Tag haben werden. Sicher ist nur, dass es spannend und abwechslungsreich wird! Die Vegetation im Ostteil des Parks ist vielfältig und jede Wasserstelle erzählt andere Geschichten. Manchmal ist es nur der wachsame Blick einer Antilope, der uns den Löwen oder die Hyäne im Schatten unter einem Busch erkennen lässt. Die besten Zeiten für unsere Pirschfahrten sind der frühe Morgen und der späte Nachmittag, wenn es noch kühl ist oder die Hitze des Tages nachlässt. Und dann heißt es ein letztes Mal Sundowner im namibischen Busch.
Über die Ortschaften Tsumeb, Otjiwarongo und Okahandja geht es auf der Asphaltstraße entspannt zurück auf die zentrale Hochebene. Der endlose Himmel und die Dornbuschsavanne zeigen sich noch einmal von ihrer besten Seite und auch einige Antilopen oder Warzenschweine lassen sich blicken, bevor wir wieder in der trubeligen Hauptstadt Windhoek ankommen. Ihr Reiseleiter bringt Sie ins Hotel oder direkt an den Flughafen. Mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnisse geht es nach Hause und es bleibt nur ein: Tschüss bis zum nächsten Mal!
Enjoy Africa bietet maßgeschneiderte Selbstfahrer-Touren, geführte Safaris, Flugsafaris und Camping Touren – für Individualreisende, Familien und Gruppen.